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Projektablauf - die einzelnen Projektabschnitte

Projektbausteine

In unserer Arbeit vereinen wir wirksame Instrumente und Strategien des Sicherheitsmanagements mit aktuellem Wissen und unserer Erfahrung. Über die Jahre haben wir ein Projektkonzept entwickelt, dessen Bausteine je nach Aufgabenstellung und Umfang des Projekts individuell zusammengestellt werden können.

Mit unseren Projekten verbessern wir die Sicherheit und Zuverlässigkeit der praktischen Abläufe. Durch Beobachtung, Beratung und Training konnten wir in den letzten 15 Jahren die Ergebnisse deutlich verbessern. Dabei geht es um Qualität und Zuverlässigkeit geplanter Prozesse und auch um die Sicherheit von Mitarbeiter*innen. Dazu bedarf es der Kenntnis von »human factors« und dem Wissen, wie die menschliche Fehleranfälligkeit in Prozesse mit eingeplant werden muss. Voraussetzungen dafür sind das Bekenntnis zu einer entsprechenden Sicherheitskultur („Just Culture“) und der Wille, diese im Unternehmen aufzubauen.

In unseren Lösungskonzepten gehen wir auf Ihre inhaltlichen Wünsche und individuellen Bedürfnisse ein.

Wir prüfen Ihre Sicherheit, nicht nur Ihre Risiken

Unser Sicherheitsaudit unterscheidet sich wesentlich von den Audits diverser Zertifizierungsverfahren. Während das »klassische« Zertifizierungsaudit davon ausgeht, dass das Einhalten von Regeln, Standards und Vorgaben Sicherheit gewährleistet ist (work as imagined), verfolgen wir in unseren Audits einen ganzheitlichen Ansatz. Die zentrale Fragestellung lautet: Was brauchen Mitarbeiter*innen, um auch in schwierigen Situationen ihre Ziele zu erreichen?

Wir beobachten Ihre Abläufe nach den Grundsätzen der Luftfahrt (Fly-on-the-wall-Prinzip). Neben dem »roten Rahmen«, der durch Regeln, Standards und Vorgaben definiert ist, gilt es, die lokalen Rahmenbedingungen, die herrschende Sicherheitskultur und die Anpassungsfähigkeit der Mitarbeiter*innen zu beachten. Wir überprüfen nicht das Vorhandensein bürokratischer Regeln, sondern die aktuellen Probleme, mögliche Lösungen und die Herangehensweisen in der Praxis (work as done).

Wir berücksichtigen vor allem den Unterschied zwischen »work as imagined« (Arbeit, wie sie vorgegeben ist) und »work as done« (Arbeit, wie sie tatsächlich stattfindet). Ein »zu viel« an Bürokratie gefährdet die Sicherheit. Moderne Organisationen entsprechen heute oft komplexen, adaptiven Systemen. In solchen Systemen führen absolute Regeltreue und reaktives Handeln zu vermeidbarem Schaden.

Neben der Frage »Warum ist etwas passiert?« steht die Frage »Warum gehen die meisten Dinge gut?« bzw. »Wie wurden heikle Situationen bewältigt?« im Mittelpunkt. Das einfache Einhalten von Regeln und Standards reicht dann nicht mehr aus. Es gibt in vielen Betrieben bereits vorhandene »beste Lösungen«. Diese werden oft nicht als solche erkannt und können sich daher nicht von selbst durchsetzen. Sie stellen aber eine gute Ressource für alle anderen dar.

Der Weg in eine Projektintervention

Im Zielgespräch schildern wir unsere Beobachtungen und machen Lösungsvorschläge. Das interne Bild der Abläufe wird mit unserem externen Bild abgeglichen. Dabei werden auch die bisher besten möglichen Lösungen aufgezeigt. Anschließend wird der weitere Flugplan des Projekts festgelegt und/oder andere Einzelmaßnahmen werden beschlossen. So werden auch die für die Zielerreichung nötigen Trainingsformate festgelegt.

Das Ergebnis des Zielgesprächs kann allerdings auch lediglich eine Standortbestimmung oder eine Bestätigung und Validierung Ihrer Organisation sein.

Training steht im Zentrum jedes Sicherheitsprojekts

Nach dem Modell von Kirkpatrick ist das wichtigste jeder Verhaltensänderung die Akzeptanz des Neuen. In unseren Trainings ist dies die höchste Priorität. Eine neue Sicherheitskultur beginnt immer bei den Führungskräften. Sie setzt sich fort, indem alle Beteiligten mit den neuen Vorgangsweisen vertraut gemacht werden. Alle verstehen in gleichem Ausmaß die Hintergründe strukturierten Teamworks. Im Zielgespräch werden die unterschiedlichen Trainingsformate und Ausmaße festgelegt.


Human Factor Training

„Human Factor Trainings« stellen den zentralen Bestandteil in der Umsetzung eines Sicherheitskonzeptes dar. Alle Mitarbeiter*innen werden berufsgruppen- und hierarchieübergreifend trainiert.

Inhaltliche Schwerpunkte zur Auswahl:

  • Was sind »human factors«, Sicherheit und Fehler
  • Effektive Kommunikation
  • Koordinierte Teamarbeit
  • Checklisten und Procedures
  • Führungsverhalten
  • Situationsbewusstsein & Belastungsmanagement
  • Strukturierte Entscheidungsfindung


Kommunikationstrainings

Fehlende, unstrukturierte oder unvollständige Kommunikation ist häufig Ursache für Verzögerungen und Fehler.

Frage: »Warum ist das passiert?«
Typische Antworten : »Nicht gewusst, falsch verstanden, nicht mitbekommen, keiner hat mich informiert, ich wurde falsch informiert, ich habe mir gedacht, ich habe es ja noch gesagt.«

Wirksame Maßnahmen sind »Briefing«, »strukturierte Kommunikation« und »Closed Loop Kommunikation«. Diese Instrumente haben sich in Hochzuverlässigkeitssystemen (z.B. in der Luftfahrt) sehr bewährt. Wichtig ist, dass ALLE betroffenen Mitarbeiter*innen verstehen, worin die Vorteile der Anwendung dieser Instrumente bestehen. In unseren Human-Factor-Trainings geht es darum, die Einstellung gegenüber diesen erfolgreichen Instrumenten zu verändern. Denn: Sicherheit entsteht nicht durch das Verfassen von Verfahrenshandbüchern, sondern durch das Handeln der Mitarbeiter*innen. Erfahren Sie mehr.

Flugsimulator Training

Unsere Trainings am Flugsimulator sind ein echtes Erlebnis! Die Wirkung von Sicherheitsmaßnahmen muss nicht erklärt werden, sie wird erlebt und gespürt. So wird die Einstellung zum Thema Sicherheit nachhaltig verändert.

Unsere Seminare und Trainings können in Wien oder bei unseren Partnern in Hannover absolvieret werden. Zielgruppe: Führungskräfte und Teams.

3D Digitales Training [3DT] & Lernmodule [CBT]

Nur durch ständiges Lernen und Trainieren kann Sicherheit aufrecht erhalten werden. Mit den neuen digitalen Möglichkeiten gelingt das effektiv und effizient. Dabei wird das Wissen standardisiert und nachvollziehbar erweitert. Sicherheitsthemen verändern sich kaum und eignen sich daher perfekt für digitale Trainings.

Unser E-Learning-System (Computer Based Training, CBT) leistet einen wichtigen Beitrag zur Sicherheitskultur. Die einfach zu bedienende Lernplattform und die praxiserprobten Lernmodule bieten standardisierte Inhalte, die zeitlich und örtlich flexibel genutzt werden können.

Bei der Entwicklung unseres »3D Digitalen Training« haben wir gemeinsam mit der Universität Udine völlig neue Wege beschritten. Auf das Ergebnis sind wir stolz: Das gesamte Training ist in höchstem Maß interaktiv, es gibt direktes Feedback nach jeder Anwendung und durch Elemente des »serious gaming« macht es auch Spaß und Freude. Und mehr noch: Die Wirksamkeit ist wissenschaftlich belegt (erfahren Sie mehr), Wissen lässt sich also nachweislich wirksam verankern.

Und auch sonst spielt unser »3D Digititales Training« alle Stückerl: Lerninhalte sind jederzeit abrufbar, der persönliche Lernstatus bleibt ständig nachvollziehbar, über das Verwaltungssystem können beliebig viele Mitarbeiter*innen angelegt und betreut werden, die Verantwortlichen bekommen den Lernfortschritt angezeigt usw.

Vorteile unseres E-Learnings:

  • Standardisierte Inhalte
  • Ständige Verfügbarkeit
  • Für jede Gruppengröße geeignet
  • Ohne Traineraufwand
  • Mit Erfolgskontrolle und detaillierter Nachvollziehbarkeit

3D Learning

Die Umsetzung in den täglichen Alltag ist das Einzige, das zählt

Wichtig ist, was am Ende des Projekts erfolgreich in die Praxis umgesetzt wurde. Nach Abschluss des Projekts sollen die vereinbarten Sicherheitsinstrumente selbstverständlicher Teil des Arbeitsalltags sein. Wenn erforderlich, sorgen wir im Anschluss für Updates und unterstützen weiterhin, wenn erwünscht.

Im Coaching vor Ort helfen wir Ihnen, die vereinbarten Sicherheitsinstrumente für Ihre Organisation zu entwickeln, anzupassen und einzuführen:

  • Wie kann man Abläufe vereinheitlichen?
  • Wer moderiert die Vereinheitlichung und macht sie annehmbar?
  • Welche Checklisten ergeben wo am meisten Sinn?
  • Wie umfangreich und detailliert sollen diese sein?
  • Welche Übergaben und Besprechungen sollen strukturiert durchgeführt werden?
  • Welche Veränderungen in den Abläufen sind zielführend?
  • Wo muss das Umfeld verändert werden, um sicheres Arbeiten zu gewährleisten?

Das Besondere an unserem Prozesscoachings: Unsere Coaches sind selbst in den Berufen tätig, um die es geht. Sie besitzen deshalb sehr hohe Akzeptanz, viel praktische Erfahrung und das nötige Wissen, was Sicherheit und Effizienz am shopfloor ausmacht.